Viele Arbeitnehmer sehnen sich den Ruhestand herbei, wie der Erfolg der „Rente mit 63“ zeigt. Sie können und wollen nicht mehr. Für andere aber ist der plötzliche Renteneintritt mit zurzeit regulär 66, demnächst 67 Jahren wie ein Fallbeil. Ein feuchter Händedruck, ein Blumenstrauß, das war’s. Eigentlich hätten sie gern noch weitergemacht, wenigstens ein bisschen. Jetzt, wo so viele Fachkräfte fehlen, rückt diese Gruppe immer stärker in den Blick. In Berlin etwa lockt die Schulsenatorin mit Zuschlägen, falls Lehrer ihre Pensionierung hinausschieben oder danach noch weitermachen.