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Deutschlands größte Storchenkolonie in Bedrängnis

Nirgendwo sonst in Deutschland brüten so viele Störche auf so engem Raum zusammen wie in Berne-Glüsing in der Wesermarsch. In guten Jahren sind es rund hundert Paare. Udo Hilfers, Leiter der Storchenstation, sieht dieses Paradies bedroht.

Dicht an dicht brüten die Vögel rund um die Storchenstation in Berne-Glüsing.

Dicht an dicht brüten die Vögel rund um die Storchenstation in Berne-Glüsing.

Foto: Archiv

Die Störche nisten in hohen Bäumen entlang der Berne. Die Berne ist ein Sieltief im Stedinger Land im Süden des Landkreises Wesermarsch. Die Kolonie liegt unmittelbar hinter der Storchenstation. Udo Hilfers hat diese Station vor 30 Jahren gegründet. Er hat maßgeblich dazu beigetragen, dass sich der Storchenbestand in der Wesermarsch in den vergangenen Jahrzehnten so gut entwickelt hat: Indem er verletzte Störche gesund gepflegt hat. Indem er in der ganzen Wesermarsch Storchenfreunde animiert und beraten hat, die einen Mast mit Wagenrad für ein Storchennest aufgestellt haben. Indem er Nester gereinigt und Plastikreste entfernt hat, die dazu führten, dass sich Wasser im Nest staut. Und indem er sich im Umfeld der Storchenkolonie um geeignete Nahrungsflächen für die Vögel gekümmert hat. Inzwischen liegt die Pflegestation in den Händen eines Vereins. Die Strukturen sind professionell.

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