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Fast vergessen: Ein letzter Gang durch das unterirdische Zevener Bunker-Krankenhaus

Verlassen und fast vergessen: Elf unterirdische Hilfskrankenhäuser gab es im Kalten Krieg in Niedersachsen. Nie genutzte Bunker-Kliniken. Einer dieser Lost Places liegt unter der Zevener Berufsschule. Wir haben einen letzten Blick hineingeworfen.

Was mag sich hinter dieser Tür nur verbergen? Das Zevener Bunker-Krankenhaus ist ein mystischer Ort. Ein nie genutztes Überbleibsel aus dem Kalten Krieg. Wir nehmen Sie mit auf einen allerletzten Gang durch die Flure.

Was mag sich hinter dieser Tür nur verbergen? Das Zevener Bunker-Krankenhaus ist ein mystischer Ort. Ein nie genutztes Überbleibsel aus dem Kalten Krieg. Wir nehmen Sie mit auf einen allerletzten Gang durch die Flure.

Foto: Overschmidt

Der Eingang zur Bunker-Klinik wirkt unscheinbar. Das Krankenhaus ist quasi das Fundament der Berufsschule in Zeven. Eine Rampe führt knapp fünf Meter hinab vor ein Gittertor. Kaum jemand weiß, dass sich hinter diesem unauffälligen Tor ein unterirdisches Riesen-Reich erstreckt, das während des Kalten Krieges gebaut wurde, um für den Notfall zusätzliche Behandlungskapazitäten zu schaffen.

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Fast vergessen: Ein letzter Gang durch das unterirdische Zevener Bunker-Krankenhaus
In vielen Räumen und Gängen des Hilfskrankenhauses gibt es kein Licht. In diesem Bettenzimmer sollten im Notfall Patienten untergebracht werden - in Etagenbetten. Ein Patientenzimmer konnte mit bis zu 36 Betten ausgestattet werden.

© Overschmidt

Fast vergessen: Ein letzter Gang durch das unterirdische Zevener Bunker-Krankenhaus
Lost Place: Das Bunkerkrankenhaus unter der Zevener Berufsschule - wir durften noch einmal rein.

BU: Kaum jemand weiß, dass dieser unscheinbare Eingang zu einem über 3000 Quadratmeter großen Hilfskrankenhaus führt.

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Fast vergessen: Ein letzter Gang durch das unterirdische Zevener Bunker-Krankenhaus
Etwa fünf Meter unter die Erde geht es hinab, zum Eingang des Hilfskrankenhauses.

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Auch die Wäsche der Neuankömmlinge im Hilfskrankenhaus konnte kontaminiert sein.

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Die Elektronische Zentrale des Hilfskrankenhauses. Hier verbergen sich zahlreiche Schaltschränke und Technik aus den 1970er-Jahren.

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Unerlässlich für den Elektriker: Der Schaltplan der Elektronischen Zentrale des Hilfskrankenhauses.

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Der Hauptschalter in der Elektronischen Zentrale.

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Ein Stück Seife: Wie lange es in der Notküche schon liegt, lässt sich nur an seinem Zustand erahnen.

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In der Notküche konnte im Ernstfall ohne Strom gekocht werden.

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Zwar wurde das Hilfskrankenhaus nie als solches genutzt, doch geputzt wurde hier trotzdem.

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Die Wasserversorgung und -entsorgung wurde durch zahlreiche Rohre, Maschinen und Pumpen gewährleistet.

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Fast vergessen: Ein letzter Gang durch das unterirdische Zevener Bunker-Krankenhaus
Die große Filteranlage des Hilfskrankenhauses. Hier wäre im Notfall die verseuchte Außenluft gereinigt worden.

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Fast vergessen: Ein letzter Gang durch das unterirdische Zevener Bunker-Krankenhaus
Christina Schultz, Leiterin des Amtes für Gebäudemanagement des Landkreises Rotenburg, zeigt die große Filteranlage des Hilfskrankenhauses. Hier wäre im Notfall die verseuchte Außenluft gereinigt worden.

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Fast vergessen: Ein letzter Gang durch das unterirdische Zevener Bunker-Krankenhaus
Zur besseren Orientierung sind die Wände in den Gängen je nach Abschnitt des Hilfskrankenhauses in verschiedenen Farben gestrichen.

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Fast vergessen: Ein letzter Gang durch das unterirdische Zevener Bunker-Krankenhaus
Große Teile des Hilfskrankenhauses sind unbeleuchtet. Ohne Taschenlampe tappt man im Dunkeln.

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"Wo geht es hier zum OP?" Über 3000 Quadratmeter ist das Hilfskrankenhaus groß, ohne genauen Plan kann man sich schnell verlaufen.

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In der Schleuse sollten im Ernstfall Menschen auf Schadstoffe gemessen und untersucht werden.

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Fast vergessen: Ein letzter Gang durch das unterirdische Zevener Bunker-Krankenhaus
Eines der wenigen Relikte aus der Vergangenheit, die noch im Hilfkrankenhaus zu finden sind.

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Fast vergessen: Ein letzter Gang durch das unterirdische Zevener Bunker-Krankenhaus
Die Baukosten für den Bunker betrugen Anfang der 1970er-Jahre 5.800.000 DM.

© Philipp Overschmidt

Fast vergessen: Ein letzter Gang durch das unterirdische Zevener Bunker-Krankenhaus
Die Elektronische Zentrale des Hilfskrankenhauses. Hier verbergen sich zahlreiche Schaltschränke und Technik aus den 1970er-Jahren.

© Philipp Overschmidt

Fast vergessen: Ein letzter Gang durch das unterirdische Zevener Bunker-Krankenhaus
Die Netzersatzanlage des Hilfskrankenhauses: Im Notfall hätte sich die komplette Anlage drei Wochen autark versorgen können.

© Philipp Overschmidt

Fast vergessen: Ein letzter Gang durch das unterirdische Zevener Bunker-Krankenhaus
In der Notküche konnte im Ernstfall ohne Strom gekocht werden.

© Philipp Overschmidt

Fast vergessen: Ein letzter Gang durch das unterirdische Zevener Bunker-Krankenhaus
Die Wasserversorgung und -entsorgung wurde durch zahlreiche Rohre, Maschinen und Pumpen gewährleistet.

© Philipp Overschmidt

Fast vergessen: Ein letzter Gang durch das unterirdische Zevener Bunker-Krankenhaus
Die Anlage für die Wasserversorgung des Hilfskrankenhauses ist eines der Herzstücke des Bunkers.

© Philipp Overschmidt

Fast vergessen: Ein letzter Gang durch das unterirdische Zevener Bunker-Krankenhaus
Folge dem Licht: Fluoreszierende Farbe sollte im Falle von Dunkelheit den Weg durchs Hilfskrankenhaus leiten. Sämtliche Gänge und Räume der Anlage sind so markiert.

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