Zur befürchteten Benachteiligung Bremerhavens in der Ausstattung von Fahrzeugen des Katastrophenschutzes durch das Land Bremen melden sich Grüne und CDU zu Wort. „Ein kraftvoll und breit aufgestellter Katastrophenschutz muss mit modernen Fahrzeugen ausgestattet sein, damit im Notfall der Schutz der Bevölkerung gesichert werden kann. Ein regelmäßiger Austausch der ältesten Fahrzeuge ist dabei unabdingbar. Daher ist das Fahrzeug der Johanniter in Bremerhaven als Erstes zu ersetzen“, erklärt Stephan Lücke, Grünen-Kandidat für die Stadtverordnetenversammlung. „Der Landesregierung muss klar sein, dass sie den Katastrophenschutz im gesamten Bundesland sichern muss“, fordert er schnelle Verbesserungen von Innensenator Ulrich Mäurer (SPD).
SPD in der Verantwortung
Die SPD sei auf allen politischen Ebenen bis hoch zur Bundesinnenministerin verantwortlich für den Katastrophen- und Zivilschutz, aber hinter den Zielen und Aufgaben weit zurück, kritisiert Christine Schnittker, stellvertretende Vorsitzende der CDU-Bürgerschaftsfraktion. „Bei Fahrzeugen, Material und Technik mangelt es hinten und vorne. Doch über die Medien fordern SPD-Abgeordneter Welt, SPD-Oberbürgermeister und SPD-Innensenator sich gegenseitig auf, endlich zu handeln und Finanzen und Einsatzgerät freizugeben.“ (pm/mcw)