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Manches Mal ist es zu viel des Guten an der Tankstelle

Manches Mal ist es zu viel des Guten an der Tankstelle

Wir wollen ja sparen in diesen Tagen, so gut es geht. Deshalb gehört die digitale Übersicht über die Tankstellenpreise längst zur Grundausstattung meines Mobiltelefons. So kann es sein, dass ich sozusagen aus Langeweile aufs Knöpfchen der App drücke - und: siehe da, mich dem Diktat des Sparzwangs unterwerfe. Just sieht es stets so aus, dass die Benzinpreise in den Keller rauschen. Kurz vor 21 Uhr lassen sich häufig ein paar Cent sparen, dienstags kostet’s weniger als freitags, auch der Montag hält gerne Überraschungen zur Mittagszeit parat. Bloß nicht morgens tanken, der Sonntag liefert hin und wieder mal Schnäppchen. Mein absoluter Geheimtipp: wenn sonnabend die Bundesliga spielt. Oder gleich danach. Dann mal nichts wie los. Tanken! Die goldene Regel lautet daher, niemals mehr vollzumachen, denn die Preise könnten ja noch weiter fallen. Im Ergebnis wird dann doch nichts draus und die Karre zeigt an, dass sie jetzt Nachschub braucht, um nicht in ein paar Kilometern stehen zu bleiben. So stand ich an der Säule Nummer 6, versenkte den Rüssel im Einfüllstutzen und dachte mir schon: Da geht doch bestimmt noch was. Tatsächlich setzt sich die Anzeigetafel nach ein paar Litern in Bewegung - drei Cent nach unten. Also: sofort einhängen, bezahlen, und dann von vorne anfangen. Ich habe am Ende mal nachgerechnet. Ergebnis: 90 Cent gespart. Hätte ich mir eigentlich auch sparen können.

Thorsten Brockmann

Chefreporter

Thorsten Brockmann ist gebürtig in Bremerhaven. Bei der NORDSEE-ZEITUNG arbeitet er seit 1989. Seine Themen: Kreuzfahrt, Wirtschaft und die Polizei.

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