Am frühen Sonntagnachmittag hat ein weiteres Transportschiff mit Militärfahrzeugen für die Ukraine Bremerhaven erreicht.
Die 264 Meter lange "Endurance" erreichte gegen Mittag die Außenweser in Bremerhaven. Mit Hilfe von drei Schleppern drehte sie und fuhr in die Kaiserschleuse ein. Um 13.09 Uhr konnte das unter US-Flagge fahrende Schiff in den Kaiserhafen einlaufen und wenig später an der von der US-Army genutzten ABC-Halbinsel anlegen.
Kurz vor 15 Uhr ließ die „Endurance“ dann ihre mächtige Heckklappe zur Kaje der ABC-Halbinsel runter. Werden die Panzer womöglich heute noch am Sonntag über diese Rampe entladen?
An Bord sollen 90 Radpanzer vom Typ "Stryker" sein.
Nach unseren Informationen sollen sich an Bord unter anderem 90 Radpanzer vom Typ "Stryker" befinden. Sie sind für den Verteidigungskampf der Ukraine gegen den Angreifer Russland gedacht.
Schon eine Woche zuvor waren rund 440 Militärfahrzeuge der USA, darunter 150 Panzer, per Schiff in Bremerhaven angekommen und entladen worden.
Zahlreiche Menschen verfolgten das Einlaufen der "Endurance" bei gutem Wetter auf dem Deich, aber auch direkt an der Kaiserschleuse - mehr als gewöhnlich. Darunter waren auch etliche Kreuzfahrer auf dem Weg von der Innenstadt zu "Mein Schiff 3". Ihnen bot sich beim Passieren der Kaiserschleuse mit der mächtigen "Endurance" ein imposantes Bild.

Die "Endurance" vor ihrer Entladung an der ABC-Halbinsel - von der Bückingstraße aus gesehen.
Foto: Wolfhard Scheer

Vorher bot sich dieser Anblick: Das 264 Meter lange Transportschiff in der Kaiserschleuse. Im Hintergrund: Das Kreuzfahrtschiff "Mein Schiff 3".
Foto: Christian Lindner

Die "Endurance" in der Kaiserschleuse. Vorne: der Schlepper "VB Hunte".
Foto: Christian Lindner

Auch die Schlepper "VB Geeste" und "Pioneer" (vorne) sorgten für die sichere Einfahrt der "Endurance".
Foto: Christian Lindner

Die Heckklappe senkt sich.
Foto: Wolfhard Scheer

Zwei Welten: Vorne Kreuzfahrt-Passagiere auf dem Weg zur "Mein Schiff 3", im Hintergrund das Transportschiff mit den Militärgütern.
Foto: Christian Lindner