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Heeslinger SC schickt Eintracht Celle mit 6:2 nach Hause

Der Heeslinger SC zeigte im heimischen Waldstadion gegen den MTV Eintracht Celle eine bärenstarke Leistung und gewann deutlich mit 6:2. Drei Treffer markierte Marko Sobolewski, zweimal traf Lennard Martens, einmal Matti Cebulla.

Marco Sobolewski (Zweiter von links) erzielte drei Tore, Lennard Martens (rechts) markierte zwei Treffer beim deutlichen Heimsieg des Heeslinger SC.

Marco Sobolewski (Zweiter von links) erzielte drei Tore, Lennard Martens (rechts) markierte zwei Treffer beim deutlichen Heimsieg des Heeslinger SC.

Foto: Kurth

Die Heeslinger suchten von Beginn an den Weg nach vorne, überbrückten schnell das Mittelfeld, fanden allerdings in der Angriffszone zunächst zu selten den Mitspieler. Celle setzte seinerseits auf schnelle Konter, und nach zehn Minuten passierte es dann. Daniel Owusu verlor einen Zweikamf an der Strafraumgrenze, Adrian Zöfelt zeigte sich hellwach, spielte HSC-Keeper Arne Exner aus - und es stand 0:1.

Der HSC zeigte sich allerdings weitgehend unbeirrt, und versuchte weiterhin sein Spiel aufzuziehen. Doch 13 Minuten später gab es die zweite kalte Dusche, nach einem Angriff über die rechte Seite steht Michael Trautmann allein am Fünf-Meter-Raum und schiebt zum 0:2 ein.

Nach Umstellung spielt der HSC deutlich besser in der Offensive

Wer jetzt auf der Tribüne dachte, das wird ein gebrauchter Tag für den Heeslinger SC, sollte überrascht werden. Trainer Lars Uder stellte um, brachte nach 26 Minuten Matti Cebulla für Noel Dähne - und sofort ging für Heeslingen förmlich die Post ab. Drei Minuten später gab es eine schöne Kombination über Cebulla und Lennart Martens, die Marco Sobolewski zum wichtigen 1:2 vollendete.

Der Flügelflitzer wirkte in diesem Spiel wie entfesselt, vier Minuten nach seinem Anschlusstreffer erzielte Sobolewski auch den Ausgleich für Heeslingen, aufgelegt von Marco Schuhmann mit einem sehenswerten Chipball.

Und es ging weiter. 38 Minuten waren gespielt, als abermals Schuhmann flankte, und jetzt Lennard Martens mit einem Volleyschuss unhaltbar für Celles Torwart Tim Freund zur Führung traf. Der Keeper war danach richtig angefressen, fühlte sich von seinem Vorderleuten zum wiederholten Male in Stich gelassen.

Aber das war es noch nicht vor der Pause, praktisch mit dem Schlusspfiff im ersten Durchgang schraubte der HSC das Resultat auf 4:2. Marco Sobolewski stand goldrichtig, als eine Ecke von rechts auf den linken Flügel verlängert wurde, und Fabio Parduhn präzise auf den zweiten Pfosten flankte - Sobolewski musste nur noch einnicken.

Drei Minuten nach Wiederbeginn war die Partie endgültig endschieden. Martens spielte präzise auf Parduhn, der von der linken Seite den Ball querlegte - scheinbar ins Nichts. Aber da rauschte Matti Cebulla heran und knallte den Ball durch die Beine des Torwarts zum 5:2 in die Maschen. Jetzt war der Celler Keeper endgültig bedient.

Es gab in der zweiten Halbzeit noch einige Wechsel auf beiden Seiten, und beide Teams erspielten sich auch weitere Einschussmöglichkeiten. Ein Tor erzielten aber nur noch die Gastgeber. Eine Viertelstunde vor Schluss spielte Parduhn per Hackentrick zu Cebulla, der die Übersicht behielt und den besser postierten Martens anspielte. Mit einem trockenen Schuss markierte der Mittelfeldspieler den Endstand.

HSC-Trainer Lars Uder ist mit dem Spiel zufrieden

„Ich bin heute zufrieden mit dem Spiel. Die individuellen Fehler müssen die Jungs halt wegstecken, aber insgesamt haben sie das doch sehr gut gemacht“, sagte der Heeslinger Trainer Lars Uder nach dem Schlusspfiff zur ZEVENER ZEITUNG. „Marco Sobolewski war heute bärenstark, aber auch Lennard Martens, Linus Meyer und Fabio Parduhn haben ein gutes Spiel gemacht.“

Eintracht-Trainer Hilger Wirtz von Elmendorff sagte, seine Mannschaft habe sich von der Offensiv-wucht des Heeslinger SC beeindrucken lassen. „Da haben die Heeslinger überragende Qualität. Einige der Tore hätten wir auch besser verteidigen könne, aber es war ein verdienter Sieg für den Heeslinger SC“, so der Celler Trainer.

Fabio Parduhn (am Ball) blieb gegen Celle ein eigener Treffer verwehrt, aber er war an der Entstehung der meisten Tore beteiligt.

Fabio Parduhn (am Ball) blieb gegen Celle ein eigener Treffer verwehrt, aber er war an der Entstehung der meisten Tore beteiligt.

Foto: Kurth

Der Heeslinger Flügelflitzer Marco Sobolewski sprühte gegen Celle nur so vor Spiellaune, und erzielte drei Tore für seine Mannschaft.

Der Heeslinger Flügelflitzer Marco Sobolewski sprühte gegen Celle nur so vor Spiellaune, und erzielte drei Tore für seine Mannschaft.

Foto: Kurth

Andreas Kurth

Stellvertretender Redaktionsleiter Zevener Zeitung

Andreas Kurth ist gebürtiger Rotenburger, hat dort das journalistische Handwerk gelernt. Er hat Politik und VWL in Hamburg studiert, mit dem Diplom abgeschlossen. Seit April 1993 ist er Redakteur bei der Zevener Zeitung, seit Januar 2021 als stellvertretender Redaktionsleiter.

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