Die Fischtown Pinguins hatten die ersten beiden Spiele der Viertelfinal-Serie der Deutschen Eishockey-Liga gewonnen, ehe der große Favorit München am Sonntag massiv zurückschlug und das dritte Spiel mit 7:1 gewann. München spielte mit Wut im Bauch und ließ den Frust der ersten beiden Spiele ab. Offenbar zusätzlich angestachelt nach der 2:3-Niederlage bei den Pinguins am Freitag. „Es gab am Freitag nach dem Spiel ein paar Ereignisse, die uns einen Extra-Boost gegeben haben“, sagte Münchens Sportdirektor Christian Winkler am Sonntag beim dritten Spiel in der Drittelpause im Interview bei „Magentasport“. Fühlten sich die Münchener provoziert? Gab es vielleicht sogar einen handfesten Streit? Winkler konkretisierte seine Vorwürfe nicht: „Da will ich nicht drauf eingehen“, sagte er. „Das hat aber nichts mit dem Spiel zu tun gehabt.“ Pinguins-Teammanager Alfred Prey sagte, er wissen nicht, was Winkler damit meine. Dieser habe sich nach dem Spiel auch nicht an ihn gewandt, um besagte „Ereignisse“ zu klären. Also alles nur ein Psychospielchen, um eine „Wagenburgmentalität“ aufzubauen und die Spieler zusätzlich zu motivieren? Möglich. Jedenfalls ist dadurch zusätzlicher Zündstoff in der Serie, die am Mittwoch mit Spiel vier in Bremerhaven fortgesetzt wird.
1 Kommentare
Sven Heinecke
20.03.202312:48 Uhr
Moin,
die Aktion von Niederberger ist bei den Verantwortlichen vom REV bestimmt nicht kommentarlos hingenommen worden.
Das Sie Schiedsrichter überhaupt Niederberger bestraft haben hat mich schon überrascht (hat ja Narrenfreiheit), aber das Strafmaß ist ja lächerlich gewesen.
Zusätzlich muss man sich die Frage stellen, warum der DEB dort keine weiteren Schritte eingeleitet hat.