Das Feuer entstand auf dem umzäunten Areal einer Firma, die im Industriegebiet nahe der B 71 Fahrzeuge vermietet. 21 davon gerieten in Brand. Passanten hatten gegen 2:10 Uhr per Notruf den Feuerschein gemeldet.
Als die ersten von insgesamt zwölf Feuerwehren eintrafen, brannte bereits ein gutes Dutzend Fahrzeuge, weitere waren in unmittelbarer Gefahr. Zwischenzeitlich waren bis zu sechs Strahlrohre und ein mobiler Wasserwerfer im Einsatz. Dieser massive Wassereinsatz zeigte Erfolg. Nachdem alle Fahrzeuge gelöscht waren, wurden sie mit Löschschaum bedeckt, um ein Aufflammen zu verhindern.
E-Autos müssen speziell gekühlt werden
Da sich unter den Fahrzeugen auch E-Autos befinden, brachte eine Fachfirma Container zur Einsatzstelle, um die Fahrzeuge im „Wasserbad“ herunter zu kühlen. Das zog sich bis in den frühen Vormittag hin.
Den Schaden schätzte die Polizei zunächst auf etwa eine halbe Million Euro. Da es sich aber eher um neuwertigere Fahrzeuge handelt, kann sich die Summe noch deutlich erhöhen. Die Ursache ist noch unklar, die Polizei ermittelt in alle Richtungen. Sie beschlagnahmte den Brandort und will Übersichtsaufnahmen per Drohne aus der Luft machen. Die B 71 war während des Feuerwehreinsatzes kurzzeitig gesperrt. Verletzt wurde niemand.