Dafür gibt es Gründe. Im Haushaltsentwurf war die Verwaltung noch von hohen Energiekosten ausgegangen. Dank der Strompreisbremse fallen diese nun geringer aus. Zum anderen habe das Land Schulen und Kindergärten finanziell unter die Arme gegriffen, sagt Kämmerer Holger Voges. Gleichzeitig sei die gemeindliche Steuerkraft weiter gestiegen, was zu höheren Einnahmen geführt habe. Entscheidend ist aber auch, dass die Politik einen strikten Sparkurs gefahren ist.
Viel verschoben, einiges gestrichen
Vor allem im Bauausschuss ging’s zur Sache. Viele Unterhaltungsmaßnahmen an und in Gebäuden wurden auf später verschoben, einige gestrichen. Von einer guten Zusammenarbeit sprechen die Fraktionen im Samtgemeinderat. Es habe große Einigkeit bestanden. CDU-Fraktionsvorsitzender Dirk Detjen macht aber auch deutlich, dass man derzeit auf Verschleiß fahre: „Aber“, betont er, „es hilft nichts.“
Gemeinden atmen auf
Die neun Mitgliedsgemeinden müssen nun weniger Geld an die Samtgemeinde abführen als befürchtet. Vor Wochen hatte Verwaltungschef Jörn Keller noch eine Erhöhung der Samtgemeindeumlage um sieben Punkte angedroht. Jetzt ist es lediglich ein Punkt, womit die Gemeinden noch zurechtkommen müssten.