Zeven

Müßiggangund süßesNichtstun

Sabine Schmidt

Heute ist der internationale Tag des „Faulenzens“. Leider ist das Wort „Faulenzen“ immer noch negativ behaftet. Da haben die Italiener eine schönere Bezeichnung, sie sprechen vom „dolce far niente“, dem süßen Nichtstun. Früher gab es den Begriff „Müßiggang“, der es vielleicht besser trifft: Bis ins Mittelalter hinein betrachtete man ihn sogar als Tugend und Sokrates bezeichnete den Müßiggang als die „Schwester der Freiheit“.

Entschleunigen bedeutet ja nicht, den lieben langen Tag auf der Couch herumzuliegen. Beim Verdauungsspaziergang die ersten Sonnenstrahlen zu genießen, einfach ziellos eine Runde mit dem Rad in der Gegend herumzufahren oder einen Tag in der Therme beim Schwimmen und Saunieren zu verbringen, alles, was einem Spaß macht, tut sowohl dem Körper als auch der Seele gut.

Auch nach wissenschaftlichen Erkenntnissen ist Nichtstun alles andere als eine verschwendete Zeit, denn es kann die Kreativität steigern. Mit anderen Worten: Wir brauchen das Nichtstun, um gesund und aktiv zu bleiben.

Sabine Schmidt

Reporterin

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