Ein wichtiger Bestandteil bei der Eindämmung der ASP ist die Suche nach den an der Seuche verendeten Tieren. Das gelingt sowohl mit Menschen und Drohnen sowie mit Hunden.
Vierbeiner unterstützen den Landkreis
Weil die Vierbeiner einen herausragenden Geruchssinn vorweisen können, kommt ihr Einsatz eine Schlüsselfunktion zu. Sie können die Wildschweinkadaver oder die Reste davon schon aus weiter Entfernung riechen und somit den Hundeführer dorthin lotsen. Weitere Pluspunkte: Die Hunde kommen zudem an für den Menschen schwerer passierbare Stellen und es kann schneller eine größere Fläche abgesucht werden.
Bisher gab es im Landkreis keine entsprechend ausgebildeten Hunde. Diese Lücke wurde nun geschlossen und drei Teams ergänzen die vorbereitenden Planungen für den Ernstfall. Die Hundeführer haben sich auf vier Jahre verpflichtet, im Ernstfall die Hunde zur Kadaversuche einzusetzen.
Die Afrikanische Schweinepest ist für den Menschen ungefährlich, endet aber bei Haus- oder Wildschweinen meistens tödlich. Das ASP-Virus bleibt selbst in Wildschweinekadavern oder Resten von Wildschweinen über Monate hinweg infektiös. Deshalb kommt dem Auffinden und der unschädlichen Beseitigung des virushaltigen Materials eine bedeutende Funktion im Kampf gegen diese Seuche zu. (pm/wei)