Futter für Geist und Seele bei Kunst & Keks im RUDI

Die CDU-Bürgerschaftsfraktion Bremen fordert angesichts der aktuellen vierwöchigen Sperrung der Bahnstrecke Bremen–Bremerhaven und der für 2027 geplanten monatelangen Generalsanierung einen direkten Express-Ersatzverkehr über die A27. Die Busse sollen zwischen den Hauptbahnhöfen verkehren, ohne durch die Orte zu fahren. Michael Jonitz, Sprecher für Mobilität, erklärt: „Wenn die Bahn fast ein halbes Jahr lang ausfällt, brauchen wir einen Ersatzverkehr, der diesen Namen verdient: direkt, schnell, ohne Umwege.“ Thorsten Raschen betont mit Blick auf das Bremerhavener Jubiläumsjahr: „Bremerhaven darf nicht abgehängt werden.“ Die Fraktion fordert die Senatorin auf, bei der Deutschen Bahn ein verbindliches Konzept einzufordern. (pm/axt)

Im Bau- und Umweltausschuss wurde über die Finanzierung zur Fortführung des Standortmanagements beraten. Dabei formierte sich eine Allianz der Opposition von Links bis Rechts gegen die Maßnahme. Thorsten Raschen, MdBB und Vorsitzender der CDU-Stadtverordneten-Fraktion in Bremerhaven, kritisiert: „Mit keinem einzigen Wort wurde von dieser Allianz eine inhaltliche Begründung für die Ablehnung genannt.“ Das Standortmanagement leiste für Geestemünde wichtige Arbeit und umfasse „eine sehr vielschichtige Palette von Themen, um den Stadtteil weiter zu stärken“. Dass sogar die Beendigung gefordert worden sei, müsse die Akteure „deutlich zu positionieren“. Einrichtungen wie diese müssten „auch in einer haushaltslosen Zeit … fortgeführt werden, um die gewachsenen Strukturen nicht zu gefährden“. (pm/axt)

Die FDP-Fraktion Bremerhaven kritisiert das Verhalten der Bremerhavener Abgeordneten von SPD, Grünen und Linken in der jüngsten Bürgerschaftssitzung. Fraktionschef Bernd Freemann erinnert daran, dass Bremerhaven am 30. Oktober parteiübergreifend beschlossen habe, „zusätzliche Eingriffe des Landes abzulehnen“. In der Bürgerschaft sei davon nichts zu hören gewesen; stattdessen hätten die Koalitionsabgeordneten erweiterten Kontroll- und Durchgriffsrechten zugestimmt. Besonders beanstandet Freemann die Aussage von Senihad Sator, Bremerhaven habe zugestimmt – „eine nachweislich falsche Darstellung“. Zudem habe „kein einziger Bremerhavener Koalitionsabgeordneter das Wort ergriffen“. Für die nächste Ausschussberatung fordert die FDP Korrekturen. Freemann: „Bremerhaven braucht Abgeordnete, die für diese Stadt kämpfen.“ (pm/axt)