Das Drama um die Führung der US-Republikaner im Repräsentantenhaus steht in erster Linie für zwei Kernfragen, denen sich Amerikas Konservative derzeit ausgesetzt sehen: Soll die Partei den Kurs des „Trumpismus“ fortsetzen, der 2016 begann und zuletzt zu enttäuschenden Ergebnissen bei den Wahlen geführt hatte? Oder soll sich die Partei gemäßigter und kompromissbereiter zeigen? Kevin McCarthy, der es am Dienstag versäumte, den notwendigen Rückhalt seiner Fraktion zu bekommen, erregt den Argwohn eines kleinen aber wichtigen Flügels der Republikaner, weil er die Partei mehr für Wechselwähler öffnen will, die eben nicht unbedingt Trump als politischen Messias ansehen.
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