Darauf haben die Sozialdemokraten gehofft, das tat ihnen richtig gut. Lars Klingbeil hat mit seiner Bewerbungsrede für eine weitere Amtszeit als Parteivorsitzender den rund 600 Delegierten im Berliner Messesaal kräftig eingeheizt - anders als die Co-Vorsitzende Saskia Esken, die mit ihrer Rede hinter den Erwartungen zurückblieb. Zum Start des dreitägigen Parteitags hat Klingbeil den Genossen klargemacht, wohin die SPD steuern sollte: in die Mitte. Es dürfe in der Politik nicht darum gehen, ob jemand Auto fährt, Bratwurst isst oder mit dem Flieger einmal im Jahr nach Mallorca fliegt, so Klingbeil. „Lasst uns darauf konzentrieren, was wirklich wichtig ist“, donnerte er in den Saal. Es gehe um bezahlbare Mieten, um gute Löhne, um anständige Pflege und die beste Bildung für unsere Kinder.
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