Meinung & Analyse

Kommentar: Rettung der Meyer Werft ist richtig - aber Scholz kommt zu früh

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ist zur Meyer Werft nach Niedersachsen gereist, um deren Rettung durch den Staat zu versprechen. Doch das ist voreilig.

Kommentar: Rettung der Meyer Werft ist richtig - aber Scholz kommt zu früh
Der Bundeskanzler wollte nicht länger warten: Am Donnerstag reiste er zu der von der Insolvenz bedrohten Meyer Werft in Papenburg, neben ihm der Ministerpräsident des Landes Niedersachsen. Olaf Scholz und Stephan Weil (beide SPD) verkündeten, dass sie die Großwerft nicht untergehen lassen – dabei gibt es noch gar kein fertiges Rettungskonzept. Darum muss bis Mitte September erst noch intensiv gerungen werden. Dass Scholz und Weil vorpreschen, hat weniger mit der Werft als mit der miserablen politischen Stimmung vor wichtigen ostdeutschen Landtagswahlen zu tun. Der vorzeitige Auftritt birgt eine Gefahr: Wenn jetzt schon glasklar ist, dass der Staat dem Unternehmen aus der Patsche helfen wird, dürfte bei Beteiligten der Eindruck entstehen, der Staat werde jede Kröte bis zum Ende der Verhandlungen schlucken.

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