Während die USA Israel im Gaza-Krieg ungewöhnlich scharf kritisieren, droht eine Ausweitung des Konflikts auf den Iran. Der könnte mit deutlich schärferen Waffen ausgefochten werden, befürchten Experten.
von Friedemann Diederichs 11. April 2024
Anhänger der vom Iran unterstützten Hisbollah erheben ihre Fäuste und jubeln, während sie einer Rede des Hisbollah-Führers Hassan Nasrallah zuhören, die dieser über eine Videoverbindung hält. Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah hat den mutmaßlich israelischen Angriff auf das iranische Botschaftsgelände in Syrien als Wendepunkt mit Folgen bezeichnet. In einer Rede sagte der Generalsekretär der proiranischen Schiitenorganisation, die iranische Antwort werde unweigerlich kommen. Foto: Marwan Naamani
Dass US-Präsident Joe Biden und Israels Premier Benjamin Netanjahu in diesem Leben keine Freunde mehr werden, ist in den letzten Monaten klar geworden. Aus der einstigen Umarmung der beiden Politiker kurz nach den Terrorattacken des 7. Oktober 2023 ist eine Eiszeit-Stimmung geworden.
Weiterlesen
Wählen Sie das für Sie passende Angebot und lesen Sie weiter
Bitte bestätigen Sie durch einen Klick auf den Link in der E-Mail Ihre E-Mail-Adresse, um die Registrierung zum Newsletter abzuschließen. Prüfen Sie ggf. auch Ihren Spam-Ordner.
Immer neue Fronten, Vertreibungen, Raketenbeschüsse von beiden Seiten: Die Situation im Nahen Osten scheint festgefahren. Doch es gibt immer wieder auch Zeichen der Hoffnung.
Die Debatte in der Union über die Entscheidung von Friedrich Merz, den Export von Waffen an Israel einzustellen, hat Kommunikationsschwächen des Kanzlers offengelegt, findet Kerstin Münstermann. Immerhin habe Merz die richtige Reaktion gezeigt.
Die Entscheidung von Bundeskanzler Friedrich Merz, Waffenlieferungen an Israel vorerst auszusetzen, ist folgerichtig, findet Mey Dudin. Dabei hat er sicherlich auch das Verfahren gegen Deutschland vor dem Internationalen Strafgerichtshof im Blick.
Login
Der ZZ-Newsletter 
