Die Mutter meines Vaters war etwas „verwachsen“, wie man damals sagte, und hatte ihr Leben lang mit gesundheitlichen Einschränkungen zu kämpfen. Sie half einer ihrer Schwestern, die im heutigen Sachsen-Anhalt ein gutbürgerliches Gasthaus führte, in der Küche. Im Frühjahr belieferte eine Kräuterfrau die Wirtschaft einmal pro Woche mit frischen Kräutern – darunter auch frischer Bärlauch. Dieser wurde von meiner Großmutter zu Bärlauchgeist verarbeitet, der später tropfenweise in Wasser verdünnt bei manchen Alterungsbeschwerden eingenommen wurde.
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