Es riecht ein wenig wie im Hühnerstall, wenn man bei EntoSus in Bremen in die „Grillenräume“ kommt. Aber am lauten Zirpen hört man, dass es sich doch um andere Tiere handelt. Die ersten Grillen, die wir sehen, sind allerdings winzig – kleiner als Stecknadelköpfe. Sie sind wenige Tage alt und werden innerhalb der nächsten Wochen auf die passende Größe heranwachsen. Die passende Größe zum „Ernten“ erzählt Mitarbeiter Christian Wulff. Die Grillen landen bei EntoSus nämlich auf dem Teller – als Grillognese, Chili con Grilli oder einfach im Ganzen, als würzige, knusprige Snacks. Großgezogen werden sie in Plastikkisten, die mit Eierkartons gefüllt sind. Dort krabbeln sie in allen Größen und zu Hunderttausenden herum. Einen Ausbruchssschutz gibt es (abgesehen von der Tür des Raumes) nicht. „Die Grillen bleiben eigentlich bei ihrem Futter“, erklärt Christian Wulff. Ab und zu büxen sie aus, finden sich dann aber schnell in einer anderen Box wieder – eben beim Futter.
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