Landkreis Rotenburg

Die Rotbuche: Warum der Name nicht hält, was er scheinbar verspricht

Wer von Buche spricht, meint meist die Rotbuche, Fagus sylvatica. Sie ist die einzige in Mitteleuropa heimische Buchenart und wuchs hier bereits vor der letzten Eiszeit, in der ihr Verbreitungsgebiet in den Mittelmeerraum gedrängt wurde.

Zu sehen sind Rotbuchen einer ehemaligen Schutzhecke aus dem 18. Jahrhundert.

Zu sehen sind Rotbuchen einer ehemaligen Schutzhecke aus dem 18. Jahrhundert. Foto: J. Looks

Vor mehreren Tausend Jahren eroberte sich die Art verloren gegangenes Territorium zurück. So fanden sich im Sediment eines heute nicht mehr existierenden Sees bei Göttingen Rotbuchen-Pollen von vor 4.800 Jahren. Heute ist der Baum mit gut 15 Prozent die häufigste Laubbaumart in hiesigen Wäldern. Hätten Menschen nicht massiv in den Lauf der Natur eingegriffen, so würden buchenreiche Wälder weite Teile Mittel- und Westeuropas bedecken. Gegenüber Mitkonkurrenten setzen sich Buchen nämlich durch, weil sie auch im Schatten gedeihen.

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