Einblick in die Sterbebegleitung: Teilnehmer bekommen Fachwissen vermittelt
Ein halbes Jahr lang haben sich elf Frauen und Männer an sechs Wochenenden in der Pfarrdiele an der äußerst ruhig gelegene St. Georgkirche zu Sankt Jürgen in Lilienthal getroffen, um zu lernen, wie man Sterbende begleitet.
Das Foto zeigt die Dozenten Brigitte Gläser (links) und Maria Hartmann-Mrochen (2. von links) mit einem Teil der erfolgreichen Absolventen. Foto: privat
Für diese Qualifizierung Ehrenamtlicher für die Hospizarbeit ist der Ambulante Hospizdienst des Diakonischen Werkes des evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Osterholz zuständig. Zu den Wochenenden gab es zusätzlich sechs Themenabende in den Räumen des Hospizdienstes, sowie ein sechs- bis achtwöchiges Praktikum in einer Pflegeeinrichtung. Ein ganz schön dickes Programm für die zum Großteil noch berufstätigen Teilnehmer, die dennoch ausnahmslos Positives zu berichten hatten und sich auf ihre Arbeit getreu dem Motto: „Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben“ freuen.
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Der Ambulante Hospizdienst des Diakonischen Werks im Ev.-luth. Kirchenkreis Osterholz-Scharmbeck lädt am Mittwoch, 3. September, von 15 bis 17 Uhr zum monatlichen Trauercafé ein. Treffpunkt sind die Räume des Diakonischen Werks, Marktweide 11 in Osterholz-Scharmbeck. Eingeladen sind alle, die um einen verstorbenen Menschen trauern – ob Angehörige oder Freunde. In geschützter Atmosphäre besteht die Möglichkeit, Erinnerungen zu teilen, Gespräche zu führen oder einfach bei Kaffee und Kuchen Gemeinschaft zu erleben. Das Angebot ist unabhängig von Konfession, Nationalität oder Weltanschauung und kostenfrei. Eine Anmeldung unter 04791/80687 oder hospizdienst.osterholz@evlka.de ist wünschenswert, spontane Gäste sind ebenso willkommen. (pm/axt)
Der Ambulante Hospizdienst des Diakonischen Werks des Ev.-luth. Kirchenkreises Osterholz-Scharmbeck bietet ab 13. September einen Vorbereitungskurs für ehrenamtliche Sterbebegleitung an. Der Kurs endet im März 2026 und hat noch freie Plätze. Ehrenamtliche spielen eine wichtige Rolle in der Begleitung von Menschen in ihrer letzten Lebensphase. Sie bieten emotionale Unterstützung und helfen, Lebensqualität zu schenken.
Wenn Marion Bohlmann stirbt, dann wird sie eine Seebestattung vor Wangerooge erhalten. „Weil ich auf Wangerooge immer gern Urlaub gemacht habe und dies meine Lieblingsinsel und mein Heimathafen ist“, sagt sie.
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