Ich mag ihn einfach. Dass ich mit diesem Gefühl nicht alleine dastehe, belegen die Schlagzeilen: von unbekümmert bis höflich, bodenständig bis witzig wird das Tennisausnahmetalent beschrieben. Nicht zu vergessen, seine Empathie.
Schließlich fühlte Alcaraz mit Gegner Alexander Zverev, der beim Masters in Cincinnati körperlich nicht mehr konnte. „Es ist nie einfach, gegen jemanden zu spielen, der nicht bei 100 Prozent ist. Er hat auf einmal angefangen, sich nicht gut zu fühlen - und meine Gedanken gingen dahin, statt mich auf mich zu konzentrieren. Ich wünsche ihm alles Gute.“
Statt der sonst üblichen Unterschrift kritzelte der Spanier nach seinem Sieg einen Gruß und beste Wünsche an den deutschen Kollegen auf eine TV-Kamera. Ach ja, es wird auch noch gesagt, dass der 22-Jährige vielleicht der freundlichste Spieler im Sport sei - könnte passen, finde ich.