„Jeder Lauf erzählt eine Geschichte“, sagt Carsten Wendelken. Der Bremerhavener muss es wissen, denn er hat schon jede Menge absolviert. 34 Mal ist er einen Marathon gelaufen, fünf davon waren länger als 100 Kilometer. Doch der einschneidendste Lauf ging nur über zehn Kilometer: Im Ziel erlitt der Altenpfleger einen Schlaganfall. Jetzt, ein Jahr später, ist er die Strecke noch einmal gelaufen. „Das waren Emotionen ohne Ende.“
von
Ute Schröder
Carsten Wendelken mit Partnerin Gaby Segebrecht und Tochter Lina Wendelken. Foto: Lothar Scheschonka
Im Oktober 2024 stellt Ruth Chepngetich in Chicago einen Marathon-Weltrekord auf. Nun wird die Kenianerin wegen eines positiven Dopingtests für drei Jahre gesperrt. Die Bestmarke aber bleibt bestehen.
Vor zwei Wochen hat der Bremer Marathon mit 11.000 Läufern einen neuen Teilnehmerrekord gefeiert. Der TSV Gnarrenburg, in der Vergangenheit oft vertreten, hatte dieses Jahr keinen Starter gemeldet. Man konzentrierte sich auf die „kurzen“ Strecken.
Jacob Kiplimo ist beim Marathon in Chicago lange auf Weltrekord-Kurs. Doch auf den letzten Kilometern gehen dem Läufer aus Uganda die Kräfte aus. Beeindruckend ist seine Zeit dennoch.
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