Bremerhavener Extremwetter-Ausstellung hängt im Senat fest

Die Junge Union Bremerhaven (JU) hat Vorwürfe der Grünen Jugend Bremen zur Haushaltskrise zurückgewiesen. Nicht lokale Misswirtschaft, sondern eine strukturelle Benachteiligung durch den Bremer Senat habe die Schieflage verursacht. „Es ist irritierend, dass die Grüne Jugend Bremen die Verantwortung für die finanzielle Schieflage allein der sogenannten Deutschland-Koalition aus SPD, CDU und FDP zuschreibt, ohne die Rolle des Bremer Senats zu berücksichtigen“, sagte JU-Vorsitzender Mevlüt Erdemir. Die CDU-Fraktion habe mehrfach auf die unzureichende Finanzausstattung hingewiesen. Besonders die Verteilung von Sozialleistungen belaste Bremerhaven. Erdemir forderte „eine gerechte Verteilung der Ressourcen“, um die Handlungsfähigkeit der Stadt zu sichern. (pm/mcw)

Für das Landesprogramm „Lebendige Quartiere“ läuft aktuell der zweite Projektaufruf des Jahres. Noch bis Sonntag, 31. August, können Vereine, Initiativen und Einrichtungen Anträge beim Stadtplanungsamt einreichen. Unterstützt werden Projekte, die soziale Teilhabe und Zusammenhalt in den Quartieren fördern. Über den „Innovationstopf“ können bis zu 10.000 Euro für Ideen lokaler Akteure beantragt werden. Seit 2021 wurden mehr als 70 Vorhaben gefördert. Baudezernent Maximilian Charlet betont: „Maßgebliche Akteure sind hierbei wir alle – zum Beispiel Sportvereine, Bürgerinitiativen oder Nachbarschaftsvereine.“ Sozialdezernent Martin Günthner verweist auf viele geförderte Projekte, die „den sozialen Zusammenhalt in der Stadt gestärkt haben“. Details unter www.bremerhaven.de/lebendige-quartiere. (pm/mcw)