Plötzlich war die Mama nicht mehr da. Drei kleine Kinder standen 1945 mit ihrer auch erst 16-jährigen Tante Loni allein im bitterkalten Kriegswinter bei Thorn (heute Torun). Der Jüngste war der viereinhalbjährige Erwin Krech. „Wir wurden auseinandergerissen und den Bauern in der Umgebung als Arbeitskräfte zugeteilt“, berichtet der Zeitzeuge, der lange als selbstständiger Maler in Beverstedt gelebt hat und seit einigen Jahren in Bremerhaven wohnt. „Bald sprach ich kein Wort Deutsch mehr.“
von
Sebastian Loskant
Als Vierjähriger wurde der heute 79-jährige Erwin Krech auf der Flucht aus Ostpreußen von seiner Mutter getrennt. Erst fünf Jahre später sah er sie wieder. Foto: Lothar Scheschonka
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