Nach Tötungsdelikt in Stotel: Taucher suchen die Tatwaffe
Plötzlich steigt die Aufmerksamkeit: Der Polizeitaucher hat sich vom Grund des Sees gemeldet. „Ich hab dich nicht verstanden“, antwortet einer der Polizisten am Ufer in sein Funkgerät. Doch dann lässt die Spannung schnell wieder nach. „Einen halben Tennisball“ hat der Taucher ertastet, das ist nicht gerade das Fundstück, das sich alle erhoffen. Am Stoteler See wird eine Schusswaffe gesucht – im Einsatz sind Taucher, ein Sonarboot und zwei Metalldetektoren. Gefunden haben sie in den sechs Stunden zwar nichts, aber es wird noch weitere Suchaktionen geben.
von
Torsten Melchers
Ab ins kalte Wasser: Carsten Hodis, Polizeitaucher aus Oldenburg, sucht im Stoteler See nach einer Schusswaffe. Foto: Lothar Scheschonka
In Hemmoor-Hemm ist am frühen Samstagmorgen, 25. Oktober, gegen 5 Uhr ein 27-jähriger Motorradfahrer aus der Wingst verunglückt. Er kam in einer Rechtskurve von der Fahrbahn ab und wurde dabei schwer verletzt. Er musste im Krankenhaus behandelt werden. Laut Polizei könnte überhöhte Geschwindigkeit die Ursache gewesen sein. Die Ermittlungen laufen. (pm/mcw)
Zwischen den Anschlussstellen Hagen und Stotel ist in der Nacht zu Samstag, 25. Oktober, ein Fahrzeug in eine Baustellenabsperrung gefahren. Mehrere Warnbaken wurden dabei beschädigt, der Verursacher flüchtete. Der Schaden beträgt rund 300 Euro. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei in Geestland unter 04743/9280 zu melden. (pm/mcw)
In Neuenwalde hat die Polizei am Freitagabend einen 26-jährigen VW-Fahrer aus Georgien gestoppt, der zuvor durch auffällige Fahrweise aufgefallen war. Er durfte in Deutschland wegen früherer Verfehlungen kein Auto führen. Die Beamten leiteten ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis ein und untersagten die Weiterfahrt. (pm/mcw)