Wegen Corona-Absage: OSC muss zahlen

Die juristische Auseinandersetzung mit dem Bremer Fußball-Verband (BFV) hat

für tiefe Frustration bei Hans-Joachim Böhm gesorgt. „All unsere Argumente sind verhallt. Der Verband geht mit seiner Rechtsprechung in Richtung Willkür“, greift der Fußball-Abteilungsleiter des OSC Bremerhaven zu harten Worten. Im Herbst vergangenen Jahres war der OSC mit mehreren Mannschaften nicht zu Punktspielen in Bremen angetreten, weil die Hansestadt damals - im Gegensatz zu Bremerhaven - ein Hochinzidenzgebiet war. Der Argumentation des Vereins, dass der Schutz der Spieler, Trainer und Betreuer vor einer Corona-Infektion höher anzusetzen sei als der Spielbetrieb auf Amateurebene, schloss sich das Sportgericht des BFV jedoch nicht an. Das Urteil gegen den OSC bleibt auch nach dem Gang durch alle Instanzen bestehen.

Der OSC Bremerhaven wird zur Kasse gebeten, weil er im Herbst 2020 wegen der hohen Inzidenz nicht zu einem Spiel angetreten war.

Der OSC Bremerhaven wird zur Kasse gebeten, weil er im Herbst 2020 wegen der hohen Inzidenz nicht zu einem Spiel angetreten war. Foto: Arnd Hartmann


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