Zeitzeugen erinnern sich ans Stauffenberg-Attentat
Als ein „Staubkorn der Geschichte“ empfindet Dorothea Johst den Tod ihres Vaters Heinrich Berger. Der Stenograf war der einzige Zivilist, der am 20. Juli 1944 im Führerhauptquartier Wolfsschanze starb. An dem Tag, als der dort platzierte Sprengsatz detonierte, mit dem Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg und seine Mitverschwörer vergeblich versuchten, Adolf Hitler zu töten. Johst, die in der DDR aufgewachsen ist und heute in Erfurt lebt, war zwei Jahre alt, als ihr Vater Opfer des missglückten Anschlags wurde.