Momentan werden meine Frau und ich jede Nacht von unserem Sohn geweckt. In der Regel endet es damit, dass er nicht mehr allein weiterschlafen möchte. Einer von uns muss dann mit Decke und Kopfkissen zu ihm nach unten. Solch nächtliche Unterbrechungen können recht anstrengend sein, gerade wenn man am nächsten Morgen schon wieder früh aufstehen muss. Neulich habe ich mit dem Vierjährigen deshalb ein ernstes Wort gesprochen. So ginge es nicht weiter, er müsse uns endlich wieder durchschlafen lassen. Der Kleine hatte ein Einsehen. „Versprochen“, sagte er und kletterte in sein Bett. Ein paar Stunden später stand er trotzdem wieder bei uns im Zimmer, hatte aber zumindest eine Erklärung parat. „Ich konnte mein Versprechen nicht halten, weil ich einen Albtraum hatte.“ Ach so. Vielleicht hatte er sich auch einfach nur versprochen, als er mir das Versprechen gab, uns nicht mehr zu wecken. Oder ich habe mich da irgendwie verhört.
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