Erdzeitalter sind es zwar nicht. Aber rund 100 Jahre rückwärts buddeln sie sich doch durch Torf- und Sandschichten: Die Bagger, die für die „Neue Grundschule Lehe“ den Boden bereiten. Der wird zurzeit archäologisch geprüft: Diese Gräben „sprechen“.
von Susanne Schwan 18. Januar 2024
Bevor der Rohbau für die neue Grundschule Lehe, hinter der Pauluskirche, hochgezogen werden kann, müssen Pfähle in den Boden. Und ehe die in die Erde kommen, wird das ganze Areal erst archäologisch, danach vom Kampfmittelräumdienst geprüft. Hier schauen sich (von rechts) Projektleiter Kai Hamel, Sieghard Lückehe als Chef der Bauherrin Stäwog und Stäwog-Sprecherin Janine Wübben den Fortschritt auf der Baustelle an. Foto: Scheschonka
Wo bis vergangenen Sommer noch grüner Sportplatz war, erhebt sich seit Neujahr ein „Gebirge“. Schwarze Erd-Kegel, Schnee-bestäubt. Dazwischen angefrorene „Schluchten“: Das sind die frisch ausgebaggerten Sondierungsgräben, die das rund 6400 Quadratmeter große Grundstück hinter der Pauluskirche bis in 1,60 Meter Tiefe rasterförmig durchpflügen.
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