Nach Brand: Wulsdorfer Kirchengemeinde blickt nach vorn – Ausschreibung läuft
Flammen schossen im Oktober 2024 aus dem Kirchturm der Dionysiuskirche in den Nachthimmel. Die Feuerwehr konnte das Kirchenschiff zwar retten, aber das Gotteshaus ist seitdem nicht mehr nutzbar. Inzwischen läuft die Ausschreibung für die Sanierung.
Nach dem Brand im Oktober wurde der Kirchturm in Wulsdorf eingerüstet. Die Ausschreibung für die einzelnen Gewerke der geplanten Sanierung läuft noch bis Ende September. Foto: Rabbel
Neun Monate sind seit der Schreckensnacht vergangen. Inzwischen ist der Ausnahmezustand Normalität. „Und das wird sicherlich auch noch einige Monate so bleiben“, schätzt Pastor Matthias Schäfer die Lage ein. „Wir hoffen, dass Ostern 2026 das Kirchenschiff wieder nutzbar ist“, nennt Kirchenvorstandsvorsitzende Annegret Warnecke als erstes Etappen-Wunschdatum. Die Turmsanierung soll spätestens 2027 abgeschlossen sein. „Bis Ende September läuft aktuell die Ausschreibung für die einzelnen Gewerke. Dann wird entschieden, wer den Zuschlag erhält.“ Baukonzeption und Bauaufsicht liegen in den Händen des Planungsbüros Historische Bauten (PHB) aus Salzgitter, Sanierungsexperten in Sachen denkmalgeschützte Gebäude.
Kirchenbänke, Auflagen, Gesangsbücher – alles, was bis zum Brand in der Kirche stand, lagert zurzeit im Gemeindehaus. Foto: Rabbel
Licht und Schattenspiel: Der Turm der Dionysiuskirche in Wulsdorf ist eingerüstet und verpackt. Ein Hauch Christo-Verhüllungskunst. Foto: Rabbel
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