Bremerhaven

Mozart-Oper „Figaros Hochzeit“ in Bremerhaven: Opulente überdrehte Commedia

Anschnallen bitte! In diesem „tollen Tag“ gehen die Gäule durch. Wer Bremerhavens Mozart-Komödie „Figaros Hochzeit“ im halsbrecherischen Galopp auf der Bühne und im Orchester verfolgt, schnappt nach Luft. Doch der Parforce-Ritt lohnt sich. Meistens.

von Susanne Schwan 16. März 2025
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Die amourösen Turbulenzen nehmen am Tag der geplanten "Hochzeit des Figaro" ihren Lauf, rund um die Bett-Geschichten aller Beteiligten: Szene mit (von links): Kristín Anna Guðmundsdóttir (Gräfin), Victoria Kunze (Susanna), Florian Götz (Figaro) Masahiro Yamada (Gärtner Antonio) und Marcin Hutek (Graf Almaviva).

Die amourösen Turbulenzen nehmen am Tag der geplanten "Hochzeit des Figaro" ihren Lauf, rund um die Bett-Geschichten aller Beteiligten: Szene mit (von links): Kristín Anna Guðmundsdóttir (Gräfin), Victoria Kunze (Susanna), Florian Götz (Figaro) Masahiro Yamada (Gärtner Antonio) und Marcin Hutek (Graf Almaviva). Foto: Stadttheater/Sandelmann Foto: Heiko Sandelmann

„Questo giorno di capricci e di follia... dieser Tag der Wutanfälle und des Wahnsinns“ könne allein durch Liebe und Freude enden - so schmettern sie alle die letzten Takte über die Rampe des Stadttheaters Bremerhaven, zum furiosen Finale einer vor Wutanfällen und Verwicklungen wahnwitzig überdrehten Commedia-dell‘ Arte-Oper vom Feinsten.

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Die skurrile Oper "Die Liebe zu den drei Orangen" von Sergej Prokofjew kündigt sich am Stadttheater Bremerhaven an. Sie fiebern der Premiere entgegen (hinten von links): Julius Theodor Semmelmann (Regie, Bühnenbild), Markus Tatzig (Leiter Musuiktheater), Devin McDonough (Kostüme) uhd vorne Generalmusikdirektor Marc Niemann. 

Bremerhaven

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Arien? Gibt’s nicht. Ohrwürmer? Gibt’s nicht. Handlung? Gibt’s nicht. Einfach Oper? Gibt’s nicht. Ja, was gibt’s denn? Fantasien - bizarre clowneske Träume voll sprühender Orchester-Klänge. Hauptrollen: ein trauriger Prinz - und allerlei Früchtchen.

Von Susanne Schwan02.09.2025
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