Rainer Müller hat vollkommen recht. Wer sich einmal in das Thema Radwegebau vertieft hat, dem wird klar: Wenn wir es ernst meinen mit dem Umstieg auf klimaschonende Verkehrsmittel, brauchen wir ein vernünftiges Radwegeprogramm. Eines, das die bürokratischen Hürden massiv zusammenstreicht – ähnlich wie das Planungsbeschleunigungsgesetz für die Windkraft. Und das mit ausreichend Geld ausgestattet wird. Gerade für das flache Land. Das dürfte hier immer noch günstiger werden als ein vernünftiger ÖPNV: Der wird auf dem Land niemals das Auto ablösen, dazu wohnen hier zu wenig Menschen. Aber ein gut ausgebautes Radwegenetz mit kluger Anbindung an die Bahn könnte in Zeiten von E-Bikes, Dauerstau und Parkplatzmangel in den Städten zur echten Alternative zum Auto werden. Im NZ-Heimat-Check wünschten sich zahllose Bürger bessere Radwege. Höchste Zeit, dass die Politik sie erhört – angefangen von den Gesetzesmachern in Berlin bis zu den Kommunalpolitikern im Kreishaus.
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