Recyceltes Abwasser hilft in Nordenham Trinkwasser zu sparen
Ein Meilenstein für die Wesermarsch: Mit dem ersten Spatenstich startet der Bau eines einzigartigen Brauchwasserwerks, das wertvolle Ressourcen schont. Ein Modell für die Zukunft, um zunehmender Wasserknappheit zu begegnen?
Der Bau des ersten eigenständigen OOWV-Brauchwasserwerks, das Abwasser für industrielle Prozesse aufbereitet, hat begonnen. Beim symbolischen Spatenstich an der Flagbalger Straße in Nordenham unterstützten: (v li.) Nordenhams Bürgermeister Nils Siemen, die Landtagsabgeordnete Karin Logemann, OOWV-Geschäftsführer Karsten Specht, der Landrat der Wesermarsch Stephan Siefken, KRONOS-TITAN-Werkleiter Carsten Büsing und die OOWV-Regionalleiterin für die Landkreise Wesermarsch und Cuxhaven Angela Kampe. Foto: Sonia Voigt/OOWV
Mit einem symbolischen Spatenstich hat der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband (OOWV) am Montag den Baustart seines ersten eigenständigen Brauchwasserwerks an der Flagbalger Straße in Nordenham gefeiert. Bis zum Herbst 2026 wird hier eine aus neun Modulen zusammengesetzte, mit modernster Technik ausgerüstete Anlage entstehen. Bis zu 1,1 Millionen Kubikmeter Brauchwasser pro Jahr kann sie aus gereinigtem Abwasser herstellen, das sonst ungenutzt in den Wasserkreislauf zurückfließt. Das ist in dieser Größenordnung bundesweit einmalig. Die Menge entspricht fast dem, was die Bürgerinnen und Bürger Nordenhams in sparsameren Jahren insgesamt an Trinkwasser verbrauchen.
So soll die Anlage zur Brauchwassergewinnung aus kommunalem Abwasser nahe der Kläranlage Nordenham nach der Fertigstellung aussehen. Grafik: Enviro Chemie GmbH
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