Wie gut man es als Autofahrer in Nordenham hat, weiß man erst so richtig zu schätzen, wenn man mal an einem ganz normalen Sonntag in Hamburg unterwegs gewesen ist. Zur Mittagszeit wollten meine Frau, unsere Zweitälteste und Junior von einem Schokoladen-Museum in der Innenstadt zu einem Freizeitheim am Stadtrand fahren, um dort ein Geigenkonzert von Tochter Nummer eins in voller Länge zu erleben. Wir hatten 35 Minuten Zeit, laut Navi sollte die reine Fahrtzeit 16 Minuten betragen. Doch wie das in Hamburg so ist: Staus, dem Navi-System unbekannte Straßensperren und ungenaue Wegbeschreibungen führen in der Elbmetropole schnell zu Problemen. Die Stimmung im Auto erreichte ihren Tiefpunkt, als wir nach 15 Minuten Herumgegurke ein zweites Mal an unserem Startpunkt, dem Museum, vorbeifuhren. Wie kann das sein? Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass wir erst mit reichlich Verspätung beim Konzert ankamen, vier Stücke waren bereits gespielt, Tochter Nummer eins entsprechend geknickt. Schöner Mist. Was bleibt, ist die Gewissheit: Das hätten wir in unserer Heimatstadt nicht vergeigt.
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