Plastik, egal ob groß oder mikroskopisch klein, wird von Tieren aufgenommen. Es dringt in die Nahrungskette ein. Beim Menschen wurde Plastik in der Plazenta und im Mekonium (fötaler Stuhl), in der Brustmilch und in fast allen untersuchten Organen nachgewiesen. Laut einer Studie könnte es sogar die Blut-Hirn-Schranke überschreiten. Die Auswirkung auf die menschliche Gesundheit ist bislang nicht ausreichend untersucht. Es laufen mehrere Studien, die zeigen, dass es einen Zusammenhang mit entzündlichen Darmerkrankungen und Herz-Kreislauf-Beschwerden, sowie mit Alzheimer-Markern, gibt. „Noch ist die Forschung am Anfang, aber es klingt plausibel“, sagt Dr. Melanie Bergmann. Die Biologin forscht am Alfred-Wegener-Institut zu Mikroplastik und Müll im Meer.
Weiterlesen
Wählen Sie das für Sie passende Angebot und lesen Sie weiter
- jederzeit umfassend informiert
- Zugriff auf über 10.000 zahlungspflichtige Artikel
- uneingeschränkter Zugriff auf unsere Rätselwelt