Was Besucher am Fischereihafen toll finden - und was nicht

Die SPD-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung Bremerhaven fordert die zügige Einführung eines Integrierten Notfallzentrums (INZ) an der Klinik Bremerhaven-Reinkenheide. Die Zahl der Patienten in der Notaufnahme habe sich in den vergangenen Jahren mehr als verdoppelt und bringe das System an seine Grenzen, so der gesundheitspolitische Sprecher Jörn Hoffmann. Durch ein INZ, das Krankenhaus und ärztlichen Bereitschaftsdienst verknüpft, sollen Patienten künftig schon am Empfang gezielt weitergeleitet werden. Bundesweit existieren laut SPD bereits rund 500 solcher Einrichtungen. Hoffmann fordert die KBR-Geschäftsführung auf, ein Konzept zu entwickeln, und kritisiert das Schweigen von Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard (Die Linke): Jetzt müsse das Land Verantwortung übernehmen. (pm/axt)

Zu viel Bildschirmzeit bei Kindern und Jugendlichen steht im Mittelpunkt der Reihe „Wir müssen reden“ am Montag, 10. November, im Capitol, Hafenstraße 156. Beginn ist 18 Uhr, Ende gegen 20 Uhr. Veranstalter sind der AWO-Kreisverband Bremerhaven und die Arbeitnehmerkammer Bremen/Bremerhaven. Unter dem Titel „Digitale Kids, reale Zukunft: Auswirkungen von Bildschirmzeit auf Entwicklung und Kompetenzen“ geht es um Befunde aus Studien – Deutschland liegt laut OECD beim Nutzungsumfang vorn – und mögliche Folgen für Lernen, Gesundheit und Sozialverhalten. Den Einführungsvortrag hält Dr. Julia Kernbach (Alanus Hochschule). Anschließend diskutieren Markus Gerstmann, Dr. Kai Huter, Ayshan Sabili und Alexandra Kanin; Moderation: Francine Fester (Bremen Next). Der Eintritt ist frei; Anmeldung per Mail an wirmuessenreden@awo-bremerhaven.de oder unter 0471/9547130. (pm/axt)

Das Kulturamt Bremerhaven lädt alle interessierten Kulturschaffenden am Mittwoch, 29. Oktober, um 16 Uhr zu einem „Informationstreffen Kulturförderung“ in den timeport 2, Barkhausenstraße 2, ein. Hintergrund ist die angespannte Haushaltslage der Stadt, die besonders in der freien Kulturszene zu Verunsicherung führt. Da laut Magistrat derzeit keine städtischen Fördermittel für freie Kulturprojekte zur Verfügung stehen, will das Kulturamt über alternative Fördermöglichkeiten informieren – etwa über Programme des Landes, des Bundes und verschiedener Stiftungen. Gemeinsam mit den Kulturschaffenden sollen Wege gefunden werden, um auf die Situation zu reagieren. Auch wird der aktuelle Planungsstand zum Stadtjubiläum 2027 vorgestellt. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung per Mail: kulturamt@magistrat.bremerhaven.de. (pm/axt)