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Forsche Fresserin statt fromme Beterin

Die Gottesanbeterin sieht aus, als würde sie beten. Dabei wartet sie vielleicht nur auf ihr nächstes Fressen.

Von dpa
7. September 2025
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Gottesanbeterinnen sehen aus, als würden sie beten.

Gottesanbeterinnen sehen aus, als würden sie beten.

Foto: Patrick Pleul

Die Vorderbeine hält dieses Insekt vor dem Körper. Es sieht fast so aus, als würde es beten. Daher hat die Gottesanbeterin ihren Namen. Sie macht auch einen ganz friedlichen Eindruck.

Dabei ist die Fangschrecke für manche Tiere eine echte Gefahr. Die Gottesanbeterin frisst nämlich andere Insekten, zum Beispiel Spinnen, Wildbienen und Fliegen. 

Kleinere Männchen werden zur Beute

Manchmal verschlingt sie sogar ihre eigenen Artgenossen. Noch während der Paarung kommt es vor, dass das Weibchen das kleinere Männchen einfach auffrisst. Dieses Verhalten nennt man Kannibalismus. Das bedeutet: Ein Tier frisst ein anderes Tier der gleichen Art.

Inzwischen kann man Gottesanbeterinnen in vielen Regionen Deutschlands finden, manchmal sogar im Garten.

Die gefalteten Vorderbeine der Gottesanbeterin erinnern an ein Gebet.

Die gefalteten Vorderbeine der Gottesanbeterin erinnern an ein Gebet.

Foto: Patrick Pleul

Bei den Gottesanbeterinnen sind die Weibchen größer als die Männchen.

Bei den Gottesanbeterinnen sind die Weibchen größer als die Männchen.

Foto: Patrick Pleul

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