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Schauspieler überzeugen in „Tom auf dem Lande“ im Kleinen Haus in Bremerhaven

Das Haus - ein Gefängnis, aus dem es fast kein Entrinnen gibt. Nur eine niedrige Tür führt nach draußen. Ausstatter Julius E. Böhm hat für das Stück „Tom auf dem Lande“ den Figuren eine schäbige Blechbüchse auf die Bühne des Kleinen Hauses gestellt.

Jeder bleibt in dem Psychothriller „Tom auf dem Lande“ für sich allein. Das gilt auch für die trauernde Mutter (Isabel Zeumer).

Jeder bleibt in dem Psychothriller „Tom auf dem Lande“ für sich allein. Das gilt auch für die trauernde Mutter (Isabel Zeumer). Foto: Manja Herrmann

Irgendwo im Nirgendwo auf dem platten Land. Wo genau die Geschichte spielt, ist eigentlich egal, auch wenn aufgeklärte Zeitgenossen meinen, der Konflikt, den der kanadische Dramatiker Michel Marc Bouchard in seinem Psychothriller „Tom auf dem Lande“ ausmalt, sei eigentlich Schnee von gestern. Stimmt nicht so ganz. „Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt“ - der Titel, den Rosa von Praunheim 1970 für seinen Film wählte, trifft heute noch immer zu - vielleicht beschreibt er nicht mehr die Lage von Schwulen und Lesben, aber die von Transmenschen und all denjenigen, die sich nicht auf ein Geschlecht festlegen wollen. Ausgrenzung und Abwehr sind immer noch an der Tagesordnung - ganz so wie in diesem Stück aus dem Jahr 2010.

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