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Tierquälerei: Staatsanwalt ermittelt gegen Schweinemäster

Die Staatsanwaltschaft Münster hat Ermittlungen gegen drei Schweinemastbetriebe wegen möglicher Verstöße gegen das Tierschutzgesetz aufgenommen. Auch gegen einen Zulieferbetrieb aus Niedersachsen gibt es Vorwürfe.

Immer wieder gibt es Kritik an den Haltungsbedingungen für Mastschweine. Nun wird nach einer Anzeige gegen drei Betriebe wegen Tierquälerei ermittelt.

Immer wieder gibt es Kritik an den Haltungsbedingungen für Mastschweine. Nun wird nach einer Anzeige gegen drei Betriebe wegen Tierquälerei ermittelt. Foto: dpa

Ausgangspunkt seien Anzeigen des Deutschen Tierschutzbüros, sagte Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt am Mittwoch auf Anfrage. Den Anzeigen seien USB-Sticks mit Fotos beigefügt, die derzeit geprüft würden.

Dem Deutschen Tierschutzbüro liegt nach eigenen Angaben aus sieben Zulieferbetrieben Bildmaterial vor. Sechs von ihnen befänden sich im Münsterland und Ostwestfalen, einer in Niedersachsen. In allen dokumentierten Betrieben werden nach Angaben der Tierschützer Schweine gequält.

Die Videoaufnahmen, die im Mai entstanden seien, sollen unter anderem Schweine mit offenen Wunden zeigen, verletzte Tiere, die nicht mehr aus eigener Kraft hochkommen oder auch tote Schweine. Das Veterinäramt im Kreis Warendorf im Münsterland und weitere Veterinärämter seien informiert worden.

dpa
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