Kino
Zwei deutsche Produktionen für International Emmy nominiert
Wieder hoffen zwei deutsche Produktionen auf Auszeichnungen beim internationalen Ableger des berühmtesten Fernsehpreises der Welt.

Die begehrte Trophäe der International Emmys ging in der Vergangenheit schon mehrmals nach Deutschland.
Foto: Andrew Gombert
Die deutsche Politthriller-Serie „Herrhausen - Der Herr des Geldes“ kann sich bei den International Emmys im November in New York Hoffnungen auf einen Preis machen. Die Serie handelt von Alfred Herrhausen, der in den 80er Jahren an die Spitze der Deutschen Bank kam und im November 1989 bei einem Bombenattentat, zu dem sich die Terrororganisation Rote Armee Fraktion bekannte, getötet wurde. Oliver Masucci spielt in dem Vierteiler unter der Regie von Pia Strietmann die Hauptrolle. Die Serie ist mit drei weiteren Produktionen aus Indien, Chile und Großbritannien in der Kategorie „Fernsehfilm/Miniserie“ nominiert.
To read our June Newsletter visit https://t.co/hyvHQAVTMH pic.twitter.com/wXHMNfvE1z
— International Emmy Awards (@iemmys) June 30, 2025
Unter den weiteren Anwärtern ist die Doku-Reihe „Auf Fritzis Spuren - Wie war das so in der DDR?“ in der Sparte „Kids: Factual & Entertainment“. Der animierte Sechsteiler für ein junges Publikum schaut auf die Zeit im geteilten Deutschland kurz vor der Wende.
26 Länder im Rennen
Die International Emmys sind der weltweite Ableger und die kleine Schwester der Emmy-Hauptverleihung. Für die 53. Preisvergabe mit Fokus auf Produktionen, die nicht aus den USA kommen, sind in 16 Kategorien Beiträge aus 26 Ländern nominiert. Die Sieger werden am 24. November bei einer Gala in New York bekanntgegeben.
Im vorigen Jahr waren ebenfalls zwei deutsche Produktionen im Rennen. Die Thriller-Streaming-Serie „Liebes Kind“ holte damals den begehrten Preis in der Sparte „Fernsehfilm/Miniserie“. Die Serie „Gong!“ in der Sparte „Beste Kinder Live Action“ ging leer aus.

Die Serie „Herrhausen - Herr des Geldes“ mit Hauptdarsteller Oliver Masucci hat Chancen auf einen International Emmy. (Archivbild)
Foto: Henning Kaiser