Meinung & Analyse

Dreikönigstreffen der FDP: Freiheit unter Druck

Jahr zwei der Ampel. Die FDP ist im Dezember 2021 eingestiegen in diese Koalition mit SPD und Grünen, weil sie – anders als noch 2017 – im Bund gut und richtig regieren wollte.

Dreikönigstreffen der FDP: Freiheit unter Druck
Nicht zu regieren, dies konnte für den FDP-Vorsitzenden Christian Lindner nach seiner Absage an ein Jamaika-Bündnis keine Option mehr sein. Eine solche Karte der Regierungsverweigerung kann man einmal ziehen, kein zweites Mal. Sonst wäre Lindner selbst weg gewesen. Klar doch, diese Koalition kann für die FDP keine politische Liebesheirat gewesen sein. Nüchterner Pragmatismus – im Sinne des Landes – trieb die Liberalen in diese Koalition der Ampelfarben Rot-Gelb-Grün. Lindner und der damalige FDP-Generalsekretär Volker Wissing betonten seinerzeit, dass diese Koalition mit SPD und Grünen tatsächlich eine Chance sein könnte, ein Bündnis zur Erneuerung des Landes aufzulegen und auch für eine neue politische Kultur einzuleiten. Keine Nachtsitzungen mehr, das Wochenende politikfrei, Familienzeit eben – und eine offene Gesprächsatmosphäre unter den Koalitionären. Gute Vorsätze. Zumindest davon ist nicht viel geblieben.

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