Wenn von Naturkorken gesprochen wird, geht es meistens um Korkeichen (Quercus suber L.), die den erforderlichen Rohstoff liefern, welcher aus der dicken, längsrissigen, aschgrauen Korkrinde gewonnen wird. Der bis zu 20 Meter hohe Baum ist im westlichen Mittelmeergebiet beheimatet und in Mitteleuropa nicht winterhart. Wie gut, dass es mit dem Amur-Korkbaum (Phellodendron amurense) und einem Kollegen auch bei uns winterharte Korklieferanten gibt. Phellodendron amurense wächst im Amurgebiet, das vom Amur geprägt wird, einem mit 2.824 Kilometer längsten Strom der Erde, der als einziger Strom Sibiriens nicht nach Norden, sondern Osten fließt und in den Pazifik mündet. Er markiert seit der Mitte des 19. Jahrhunderts über weite Teile die Grenze zwischen China und Russland.
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