Drohne rettet Rehkitze in Lavenstedt: Frühjahrsmahd mit Hightech
Landwirte und Jäger setzen moderne Technologie ein, um Wildtiere vor den Gefahren der Mahd zu schützen. Mithilfe von Drohnen und Wärmebildkameras werden Tiere wie Rehkitze aufgespürt und in Sicherheit gebracht.
Lea Schlotmann findet ein nicht so häufiges schwarzes Rehkitz auf der Fläche und bringt es gemeinsam mit dem anderen Rehkitz in Sicherheit. Foto: Privat
Während viele Menschen das verlängerte Maiwochenende bei schönem Wetter genossen, waren Landwirte auf den Feldern aktiv. Die Frühjahrsmahd stand an, ein wichtiger Zeitpunkt für die Landwirtschaft, der jedoch auch Gefahren für Wildtiere birgt. Besonders Rehkitze sind gefährdet, da sie sich instinktiv im hohen Gras verstecken und so von Mähmaschinen übersehen werden können. Ihr natürlicher Überlebensinstinkt bringt sie dazu, sich tiefer ins hohe Gras zu ducken, um möglichst nicht gesehen werden. Manchmal sind es auch Hasen oder andere Wildtiere, die sich im hohen Gras verstecken. Um dies zu verhindern, arbeiten Landwirte und Jäger eng zusammen, um die Tiere vor dem Mähtod zu bewahren.
Der Lavenstedter Landwirt Sven Schröder konnte an einem Morgen gleich drei Rehkitze retten. Foto: Privat
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