Moin

Fatschen, Pucken und neue Moden für Babyfotos

Pucken - diesen Begriff habe ich zum ersten Mal von meiner Mutter gehört. Sie geht inzwischen auf die 90 zu.

NZ Redakteurin Ursel Kikker

Pucken heißt es auch noch in meiner und der nächsten Generation. Gemeint ist eine Technik, bei der ein Baby relativ eng in ein Tuch gewickelt wird. Dadurch soll eine beruhigende Wirkung auf das Kind einsetzen, weil die Enge den Neugeborenen das bekannte, wohlige Gefühl der Gebärmutter vermittelt. Gepuckt wird schon eine halbe Ewigkeit. Im Mittelalter sollen die Eltern von „Fatschen“ gesprochen haben. Mittlerweile gibt es Pucksäcke, die den Babys mehr Beinfreiheit lassen. Doch die Fotos aus dem Krankenhaus Bremerhaven-Reinkenheide in der NZ von Neugeborenen von den Babys verstören eine Leserin. Die Kinder könnten sich gar nicht bewegen, war der Einstieg der Diskussion; manchmal wären die Babys wie ein Modeobjekt drappiert. Die Schwestern auf der Station versichern, dass es den Kindern gut gehe, sie behutsam eingewickelt würden und sich mit dieser Methode wirklich gut beruhigen lassen. In der Ausgabe vom vergangenen Montag sahen die Babys entspannt aus. Am kommenden Montag können Sie nachschauen. Dann kommen die nächsten.

Ursel Kikker

Reporterin

Ursel Kikker kommt aus der Wesermarsch, liebt das Meer und berichtet gerne darüber, wenn die Wissenschaft für frischen Wind an der Küste sorgt. Sie hat bei der NORDSEE-ZEITUNG volontiert und ist nach dem Studium dorthin zurückgekehrt.

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