Landkreis ROW

Gedenkstein an mutmaßlichen Kriegsverbrecher verschwindet

Dieser symbolische Augenblick war nicht planbar: Der graue Himmel am 1. Oktober reißt für einen kurzen Moment auf, als eine jahrzehntelange, steinerne Lüge vom Stuckenborsteler Gefallenendenkmal abtransportiert wird.

E dauert nur weniger Minuten, dann ist der kleine Findling, der an einen mutmaßlichen NS-Kriegsverbrecher erinnert, von Mitarbeitern des Bauhofs ausgebuddelt.

E dauert nur weniger Minuten, dann ist der kleine Findling, der an einen mutmaßlichen NS-Kriegsverbrecher erinnert, von Mitarbeitern des Bauhofs ausgebuddelt.

Der Gedenkstein für Franz Ernst Kurt Wulkau (BZ berichtete) ist am Dienstagvormittag von Mitarbeitern des Sottrumer Bauhofs ausgegraben und anschließend geschreddert worden. Die Genehmigung dafür kam ungewohnt schnell: Am Abend zuvor hatte der Samtgemeinderat die Entfernung des Gedenksteins einstimmig beschlossen. Die Ausführung am nächsten Morgen ging noch zügiger. Wulkau ist ein mutmaßlicher NS-Kriegsverbrecher, der unter falschem Namen gelebt hat. 67 Jahre lang erinnerte ein kleiner Findling an den vermeintlich Verschollenen.

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