Vermischtes
Jugendlicher stirbt bei Streit in Supermarkt
Eine Auseinandersetzung in Lemgo eskaliert – am Ende ist ein Jugendlicher tot. Was bisher über die Tat und die Ermittlungen bekannt ist.

Der Junge sei so schwer verletzt worden, dass er noch vor Ort starb.
Foto: Christian Müller
Ein 16-Jähriger ist in einem Supermarkt im nordrhein-westfälischen Lemgo durch tödliche Messerverletzungen gestorben. Auf dem Parkplatz des Marktes in Lemgo bei Bielefeld nahmen Einsatzkräfte einen 33-jährigen Tatverdächtigen fest, teilten Staatsanwaltschaft Detmold und Polizei mit. Eine Mordkommission ermittelt.
Bei der Polizei gingen gegen 20.30 Uhr am Montagabend mehrere Notrufe ein. Dabei berichteten die Anrufer von einer schwer verletzten Person im Kassenbereich, wie die Behörden weiter berichteten. Die Rettungskräfte konnten den Angaben zufolge nur noch den Tod des Jugendlichen feststellen.
Beteiligte gerieten wohl in Streit
Der 33-jährige Mann und der Jugendliche, die beide deutsche Staatsbürger sind, sollen nach ersten Erkenntnissen der Polizei auf dem Parkplatz vor dem Markt in Streit geraten sein. An der Kasse hätten sie dann erneut gestritten. Dabei soll der Mann den Jugendlichen mit einem spitzen Gegenstand angegriffen haben.
Der Verdächtige habe sich bei der Auseinandersetzung Verletzungen zugezogen, die unter Polizeibegleitung im Krankenhaus versorgt worden seien. Er kam in Polizeigewahrsam. Den ersten Erkenntnissen zufolge soll der Mann dem 16-Jährigen mit einem Messer die tödlichen Verletzungen zugefügt haben.
Staatsanwaltschaft und Polizei kündigten in ihrer gemeinsamen Mitteilung an, dass die Spurensicherung des Vorabends am Vormittag fortgesetzt werde. Zu den Hintergründen der Tat machten sie zunächst keine Angaben.

Die Hintergründe des tödlichen Streits waren zunächst unklar.
Foto: Christian Müller