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Wenn der Jungsozialist in den Ruhestand geht

Die Frage, wie viel wir arbeiten sollen, treibt viele um. Das reicht von der Vier-Tage-Woche bis zum späteren Renteneintritt. Die Jusos schaffen Fakten.

Porträt Klaus Mündelein

Immer wieder flackert der Streit um die Frage auf, wie lang wir arbeiten sollen. Die Franzosen gingen auf die Barrikaden, weil ihr Präsident sie erst später in die Rente schicken will. Und Handelskammer-Präses Eduard Dubbers-Albrecht sorgte für Widerspruch, weil er angesichts der Debatten über Vier-Tage-Wochen den Leistungsgedanken in Gefahr sieht. Wirtschaftsjuniorin Lea Zerbst plädierte hingegen für flexible Arbeitszeitmodelle und eine gesündere Arbeitskultur. Bei den Jungsozialisten im Land Bremen scheint man inzwischen die ideale Work-Life-Balance gefunden zu haben. Nach den Neuwahlen auf der Landesmitgliederversammlung schickten die ihren bisherigen Vorsitzenden nach fünfjähriger Amtszeit „in den Ruhestand“. Unklar ist, wie hoch die Rentenbezüge des ausgedienten Nachwuchspolitikers nun ausfallen.

Klaus Mündelein

Reporter

Klaus Mündelein kümmert sich im Bremer Büro um die Landespolitik. Er hat in Münster studiert und volontiert und kam vor fast 30 Jahren zur Nordsee-Zeitung.

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