Mittwochs habe ich in der Regel meinen freien Tag, weil ich als Sportredakteur fast immer sonntags arbeiten muss. An diesen Tagen erledige ich dann alles, was so nötig ist. In den nächsten Wochen stehen Arztbesuche auf dem Programm. Das sind meistens Vorsorgeuntersuchungen - bis auf eine Ausnahme. In dieser Woche gehe ich zum unbeliebten Zahnarzt. Das Problem ist nicht der Arzt an sich, der äußerst nett ist. Seit einigen Wochen verspüre ich einen stechenden Schmerz an einem meiner oberen Zähne, wenn er mit kalten, süßen oder heißen Lebensmitteln in Berührung kommt - unangenehm. Als Kind hat man bei diesen Gelegenheiten früher oft gesagt: Hoffentlich muss der nicht bohren. Als 51-Jähriger wünsche ich mir das jetzt immer noch, denn es gibt kaum etwas, das ich mehr hasse, als wenn der Zahnarzt mit dem Bohrer zugange ist - Betäubung hin oder her. Das Rütteln ist grauenvoll. Und die Angst, dass der Nerv getroffen wird, was unweigerlich vorkommt beim Bohren, ist schrecklich. Ich kneife während der Behandlung meist meine Zehen zusammen und versuche, in einen schönen Traum zu geraten, was jedoch selten gelingt, wenn einem das grelle Licht in die Augen scheint. Ich bete also, dass Bohren nicht nötig ist, um mein Zahnproblem zu beseitigen.
Nikola Mihajlov
Reporter
Der gebürtige Viersener ist seit September 2016 Sportredakteur der Kreiszeitung Wesermarsch. Davor war er 14 Jahre freiberuflich für die KZW und die Nordsee-Zeitung aktiv. Vor seinem Volontariat bei der NZ arbeitete Nikola Mihajlov als freier Mitarbeiter bei der Rheinischen Post.

Vielen Dank! Wir haben Ihnen eine Mail geschickt.
Bitte bestätigen Sie durch einen Klick auf den Link in der E-Mail Ihre E-Mail-Adresse, um die Registrierung zum Newsletter abzuschließen. Prüfen Sie ggf. auch Ihren Spam-Ordner.
PASSEND ZUM ARTIKEL
Von Timo Kühnemuth01.09.2025
Von Timo Kühnemuth26.08.2025
Bremerhaven
Medizinische Versorgung
Drohende Unterversorgung bei Zahnärzten: Bekommen neue Patienten noch Termine?
Von Denise von der Ahé01.08.2025

