Auf der Spur eines Tarmstedter Juden

Gustav Kleinschmidt war Jude – der einzige, der allem Anschein nach jemals in Tarmstedt gelebt hat. Er hatte sich 1936 samt seiner nichtjüdischen Ehefrau Leopoldine Therese aus Bremen abgesetzt, um dem Nazi-Terror zu entkommen. Vergebens. Gustav Kleinschmidt fiel den Häschern am 10. November 1938 an seinem neuen Wohnort in die Hände. Doch er überlebte das Tausendjährige Reich und starb 1950 im Zevener Krankenhaus. Eine Spurensuche.

Täter und Opfer: Vor dem Haus von Erich Neugarten in der Zevener Gartenstraße haben der Führer des Zevener SA-Sturms Wilhelm Schnase (links) und seine Männer unter den Augen eines Polizisten (rechts) und seiner Kollegen Erich Neugarten (Zweiter von rechts), Hermann Samson (Vierter von rechts), Bernhard Blumert (Sechster von rechts), vermutlich Kurt Deichmann (hinter Blumert), Albert Rosenthal (Vierter von links) und vermutlich Gustav Kleinschmidt (Zweiter von links) vor dem Abtransport zur Gesta

Täter und Opfer: Vor dem Haus von Erich Neugarten in der Zevener Gartenstraße haben der Führer des Zevener SA-Sturms Wilhelm Schnase (links) und seine Männer unter den Augen eines Polizisten (rechts) und seiner Kollegen Erich Neugarten (Zweiter von rechts), Hermann Samson (Vierter von rechts), Bernhard Blumert (Sechster von rechts), vermutlich Kurt Deichmann (hinter Blumert), Albert Rosenthal (Vierter von links) und vermutlich Gustav Kleinschmidt (Zweiter von links) vor dem Abtransport zur Gestapo versammelt. Foto: Staatsarchiv Bremen


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